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20 Jahre Chränzli MV Schlaate

Am vergangenen Samstag lud der Musikverein Schlaate Musikliebhaber unter dem Motto „BEST OFF“ in die Randenhalle ein. Die Zuhörer erwartete das Beste der letzten 20 Jahre Chränzli des MV Schlaate.

Endlich war es wieder soweit, und die Besucher konnten ein paar unbeschwerte Stunden mit dem Jugendorchester Novello und dem Musikverein Schlaate geniessen. Gleich nachdem das Kulinarische erledigt war, und zahlreiche Bratenstücke in die Münder der Musikhungrigen fanden, machte das Jugendorchester Novello unter der Leitung von Nicolas Gschwind den Auftakt. Das zweite mal in Folge durften die 10- bis 15-jährigen Nachwuchskünstler des Schaffhauser Blasorchesters am Musikchränzli in Schlaate mitwirken. Und wieder wussten die jungen InstrumentalistInnen zu begeistern. Durch den Abend führte Hansruedi Surbeck, welcher mit seiner Posaune selbst im Musikverein Schlaate mitwirkt und mit seiner lockeren Art, den Besuchern öfters ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Die Zeit verflog wie im Flug, und nach einer kurzen Pause betraten auch schon die Mitglieder des MV Schlaate mit ihren zahlreichen Instrumenten unter Applaus die Bühne. Um das Moto „BEST OF“ umzusetzen, wählte jeder Musiker des Musikvereins Schlaate seine 3 Lieblingstitel, welche er je aus dem Repertoire der letzten Jahre spielte, aus. Wenn man bedenkt, dass jedes Jahr ca. zehn neue Titel einstudiert wurden, kommt eine ganze Menge zusammen. Wer seit 3 Jahren im Verein ist, konnte also unter 30 Liedern 3 Titel aussuchen. Dies ist schon eine ordentliche Anzahl. Wer jedoch wie Kurt Bächtold über 60 Jahre dabei ist, musste sich gut erinnern, welche 600 Lieder überhaupt gespielt wurden und eine nicht einfache Entscheidung treffen. Die Auswertung aller Lieblingslieder wurden dann an diesem Abend präsentiert. Es war eine bunte Vielfalt, welche die Konzertbesucher zu hören bekamen. Der Florentiner Marsch oder die African Symphony, welche der Verein das erste Mal 2012 spielte. „Träne“ von Florian Ast, bei dem bereits im Jahr 2017 Phillip Weber (Euphonium) und Bruno Werner (Trompete) das Stück als Solisten des Vereins performten und die Zuhörer mit ihrem Sound verzauberten. Und weil man Bewährtes nicht ändern soll, fand auch dieses Arrangement wieder mit den beiden Solisten den Weg auf die Bühne des Chränzlis 2024. Das beeindruckende Pirates of the Caribbean Medley von Klaus Badelt und Hans Zimmer liess die Fantasien ebenso beflügeln wie das Stück Children of Sanchez (arr.Naohiro Iwai), mit den Solisten Bea Lutz (Es-Alt-Saxophon) und Roland Tenger (Cornett/Flügelhorn).

Verschiedene Uniformen aus den letzten Jahrzehnten wurden von den Musikmachern getragen. Das Vorgängermodel bordeauxroter Blaiser mit grauer Hose zum Beispiel, welches in den 80-er Jahren sehr trendy war, trug der Musikverein von 1988 bis ins Jahr 2007. Aber auch weitere Tenues waren auf der Bühne zu sehen. So passten tatsächlich einige Musiker immer noch in Uniformen von damals. Es war ein schöner Rückblick an diesem Abend, sei es musikalisch oder visuell. Hinter dem Orchester waren die jeweiligen Stücke auf Leinwand projiziert, so dass sich die Zuhörer stets gut zurechtfanden. Auch das Zwischentheater welches humorvoll von Bea Häusler und Regina Gysel geboten wurde kam beim Publikum gut an. Das Schlusslicht vom offiziellen Teil machte am Ende „Music“ von John Mills (arr.Randy Beck), welches mit seinen abwechselnd zarten bis mächtigen Tönen die Zuhörer in eine andere Welt entführten.

Wer an diesem Abend noch nicht genug hatte, für den gab es allerdings eine gute Nachricht. Markus Hauser von Hauser Records nahm das ganze Konzert des Abends auf. Die Besucher konnten noch am Chränzli eine Bestellung ausfüllen, Die CD wird den Bestellern dann nach Hause geliefert. Auch Downloads waren gegen E-Mail-Adresse möglich.

Nach einigen Zugaben und grossem Applaus war dann aber auch die schönste Musik des Orchesters zu Ende und der MV Schlaate machte Platz für Gudli und seine Hits. Bei der Tombola konnte man als Hauptpreis sogar einen Rundflug gewinnen und man munkelt, dass an der Bar bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Der Musikverein bedankte sich bei all seinen Zuhörern, welche den Weg zum „BEST OF“ Konzert gefunden haben. Ohne Zuhörer wäre es kein „BEST OF“ Konzert gewesen, sondern eben nur eine „BEST OF“ Probe. (Anita Marti)

  

Kant. Musiktag Hallau

Mit Erwartungen startete der MV Schlaate am Kant. Musiktag mit dem Konzertvortrag "Voice of the Vikings" im vollbesetzten Chrischona-Zentrum. Danach fand ein Jury-Gespräch mit Experte Fabian Bloch statt. Er gab dem Verein ein durchwachsenes Statement, an welchem weiter gearbeitet werden kann. Für den Vortrag bekam der Verein total 170 von möglichen 200 Punkten.

Für die Parademusik am frühen Abend wählte der MVS den Marsch "100 Jahre Blasmusik", welcher auf Marschmusik-Wettbewerben weniger gehört wird. 88,7 Punkte gab es dafür, bei einem Maximum von 100 Punkten.

Die intensiven Vorbereitungen und der Auftritt am Musiktag sind nun vorbei, das nächste grössere Ziel ist das Kant. Musikfest, welches im nächsten Jahr beim Musikverein Thayngen ausgetragen wird.

Endlich wieder Livemusik!

Mitreissendes Chränzli des MV Schleitheim

„Wie die Zeit vergeht" spürte man beim Chränzli des Musikvereins Schleitheim, das unter diesem Titel stand, kaum. Das abwechslungsreiche, unterhaltsame Programm, das Dirigent Erich Stamm und sein gut aufgestelltes Orchester präsentierten, liess die Uhr komplett vergessen. Nach zwei Jahren Corona-Pause genoss das Publikum die schwungvolle Livemusik in vollen Zügen. Überraschung für Bassist Kurt Bächtold: Er durfte sein 60-jähriges Jubiläum in Sachen Blasmusik feiern!

Von Traumtänzern und wilden Wikingern

Einmal mehr bestach der MVS mit pfiffigen Interpretationen, unerwarteten Einlagen und vor allem hoher musikalischer Qualität. Hansruedi Surbeck führte detailreich und humorvoll durch den Abend. Den eröffnete der Verein fulminant mit dem beschwingten Oberstufen-Konzertmarsch „Kaiserin Sissi" aus der Feder von Timo Dellweg. Besonders viel Applaus gab es dann für "Traumtänzer – Visionen einer Nacht". Die Komposition von Tim Barth, Dirigent der Stadtmusik Stühlingen, forderte sämtliche Register. Ruhige Passagen wechselten mit furiosen im Eiltempo ab, das gelungene, ausgeklügelte Zwiegespräch der Instrumente bereitete nicht nur dem Dirigenten Freude! Nach dem rasanten, mitreissenden Schluss endete der MVS mit einem augenzwinkernden Gähnen. Auch dem anwesenden Barth dürfte die Interpretation seines Werks gefallen haben. Es folgte das als imposantes Historiengemälde inszenierte Stück „Voice of the Vikings" von Michael Geisler. Das Orchester spielte hingebungsvoll, Conny Bleuler (Flöte) und Philip Weber (Euphonium) glänzten in ihren Solopassagen. Insgesamt konnte Erich Stamm in sämtlichen Registern auf Musikerinnen und Musiker mit Soloqualitäten setzen! Wer sich unter der Wikinger-Beschreibung Surbecks „Die sind crazy druf!" zunächst nichts vorstellen konnte, dessen Fantasie wurde mit den Klangbildern des MVS mehr als angeregt. Für den Schluss des konzertanten Teils hatte Erich Stamm die schöne Ouvertüre aus der französischen Oper „Raymond" von Thomas Ambrose ausgesucht. Von Teruaki Matsushiro für Blasmusik arrangiert wird sie der Höchststufe zugeordnet und zeigte eindrücklich, auf welch hohem Niveau der MVS selbst nach nur zehn Proben aufzuspielen vermag.

Kurt Bächtold macht seit 1961 Blasmusik

Dann die Überraschung: Bassist Kurt Bächtold durfte sein 60-jähriges Jubiläum als Blasmusiker feiern. „Eine Wahnsinnsleistung!", betonte MVS-Präsident Bruno Werner, der die mit Bildern unterlegte Laudatio hielt. Bächtold wurde von seinen Musikerkolleginnen und –kollegen mit Standing Ovations, Ehrendamen und der Gratulationspolka „Kleine Alina" gebührend gefeiert. Am Kant. Musiktag in Hallau wartet auf Bächtold die offizielle Ehrung zum CISM-Veteranen.

Roland Tenger: Herausforderung angenommen, mit Bravour gemeistert

Nach der Pause meldete sich der MVS mit der „80er Kult Tour" von Thiemo Kraas und richtiger „Gute-Laune-Musik" zurück. Das energiegeladene Pop-Potpourri sorgte dafür, dass es beim begeisterten Publikum sofort „Zoom!" machte. Nicht wenige im Saal kannten die Telefonnummer von Rosi oder swingten zum „Sternenhimmel". Was macht der MVS, wenn der Solist wenige Stunden vor dem Konzert durch einen Unfall ausfällt? Er zaubert den nächsten aus dem Hut! So kam es, dass Roland Tenger auf dem Flügelhorn mit viel virtuoser Präsenz „My Dream" von Peter Leitner zum Besten gab. Surbecks treffendes Fazit: „Herausforderung angenommen, mit Bravour gemeistert" Danach entführte das Orchester aus dem kalten Schlaate ins heisse Lateinamerika. Zwei Sätze aus der hochklassigen „Second Suite for Band" von Alfred Reed sorgten für temperamentvolle Rhythmen. Ganz anders, aber ebenso faszinierend war der von Thijs Oud arrangierte Kulthit „Proud Mary", der die Spielfreude von Erich Stamms Bigband noch einmal so richtig spüren liess. Szenenapplaus gab es für das Schlagzeugsolo von Simon Tenger. Als offizieller Schlusspunkt erklang „Die Lonische", eine schmissige Polka von Kurt Gäble. Wie zu erwarten war, erklatschte sich das Publikum mit „Party Planet" und dem Schlussmarsch „100 Jahre Blasmusik" zwei weitere Ohrwürmer. Bruno Werners Dank galt dem Orchester und natürlich besonders Erich Stamm sowie dem Helferteam im Saal. Wer Lust hatte, konnte später zu den Klängen von „Gudli" tanzen.

Fäscht für alli Sportplatz Oberwiesen

Endlich! Nach langem Corona-Unterbruch folgte am Sonntag, 16. August, anlässlich des Fäschts für alle auf dem Sportplatz Oberwiesen ein neuer Auftritt des Musikvereins. Organisator des ungezwungenen Festchens war der FC Schlaate. Der MV Schlaate unterhielt die Gäste beim Festzelt mit einem flotten Frühschoppenkonzert.

Herzlichen Dank an Andrea Wanner, welche für unsere Fotogalerie die Fotos schoss!

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